Rosalinde
Ehrlenbach

Rosalinde Ehrlenbach, die sich stets allen nur als Rosa vorstellt, ist eine ganz besondere Frau. Und das nicht nur, weil sie bereits 154 Jahre alt und eine Hexe ist – was im Übrigen wortwörtlich und keinesfalls als Beleidigung gemeint ist. Nein auch deswegen, weil sie einfach ein Freigeist und eine Frohnatur ist. Sie liebt das Leben, nimmt das mit den Regeln manchmal nicht ganz so genau und ist der Meinung, dass man eben alles nicht zu ernst nehmen darf. Rosa genießt was sie hat, lebt für Freunde und Familie – besonders ihre Tochter, ihre beiden Enkelinnen und Dietburg, ihre beste Feundin – und ja, sie genießt es, eine Hexe zu sein. Wie es damals in Hexenkreisen üblich war, hat sie ihre Tochter allein großgezogen. Böse Zungen behaupten allerdings, dass sie einfach ihrer Männer irgendwann immer überdrüssig wurde und das rein gar nichts mit Traditionen oder Gebräuchen zu tun hat. Fakt ist jedenfalls, sie hat nie einen Mann gebraucht und kam stets allein zurecht. Sei es finanziell, wo sie sich dank ihres gut laufenden kleinen Ladens, indem sie vorwiegend ihre selbst hergestellte Naturkosmetik, aber auch Tinkturen und Tränke für jede Gelegenheit verkauft, keine Gedanken mehr machen muss. Oder eben als Hexe, die stolzes Mitglied im Hexenzirkel ist und diesen Teil von sich auch voll auslebt. Vermutlich kann sie einem stundenlang alles über die Familienhistorie berichten, bis hin in die Zeit der Hexenverbrennung und es gibt kaum Kräuter oder einen Tränke, die sie nicht kennt. Im Grunde genommen ist es furchtbar leicht, mit Rosalinde auszukommen, wenn man es abkann, dann und wann auf die Schippe genommen zu werden. Die Einzige, mit der sie regelmäßig aneinandergerät, ist ihre Tochter…
[Anmerkung: Dietburg, die Hohepriesterin des Zirkels, ist ebenfalls bespielt und würde sich freuen, ihre beste Freundin im Forum begrüßen zu dürfen. Sie hat hier unter dem Titel 'Für alles ist ein Kräutlein gewachsen' ein zusätzliches Kurzgesuch verfasst, in dem auch noch einmal ein paar Infos zu finden sind.]
154 Jahre
Hexe & Zirkelmitglied
Ladenbesitzerin
Ava: Lucy Davis?
gesucht

Gesa
Ehrlenbach
128 Jahre
Hexe
Krankenschwester
Ava: Annabelle Wallis?
gesucht
Besagte Tochter ist Gesa Ehrlenbach, inzwischen 128 Jahre – was für eine Hexe allerdings gar nicht so alt ist – und so gar nicht begeistert von dem, was sie ist. Wo Rosa schon immer ein Freigeist war, flippig und laut, war Gesa irgendwie stets das Gegenteil. Sie mag Routinen und Regeln, hasst es, wenn jemand aus der Reihe tanzt und versteht nicht, warum alle immer besonders sein wollen. Ja, tatsächlich wollte Gesa nie eine Hexe sein, wollte auch nie lernen, was sie alles vollbringen kann, und hat es trotzdem getan – weil ihre Mutter nicht locker gelassen hat. Ihr Handwerk versteht sie also, hat sogar eine besondere Begabung, was Zauber- und Bannsprüche angeht, diese aber nie ausgereizt. Stattdessen hat sie sich früh für die Medizin interessiert – die Menschenmedizin, wissenschaftsbasiert, ganz ohne Magieschnickschnack. Das ist eine Berufung, der sie heute als Krankenschwester noch immer aus ganzem Herzen nachgeht. Dass sie dabei jetzt schon seit Jahrzehnten wieder bei ihrer Mutter in Quedlinburg lebt, das war so sicher nicht geplant gewesen. Denn eigentlich hatte Gesa sich ein Leben fernab von all dem Hexenzeug aufbauen wollen, hatte sogar auch den perfekten Mann dafür getroffen, war mit ihm nach Wolfsburg gezogen und hatte früh eine Familie gegründet. Alles schien perfekt. Doch dann zeigten beide ihrer Töchter mit anfangender Pubertät Hexenkräfte. Das stellte Gesa vor das Problem, wie sie das ihrem Mann erklären sollte, der keine Ahnung hatte, dass sie selbst ebenfalls eine Hexe war. Als alles ans Licht kam, zerbrach ihre Ehe – nicht unbedingt an dem, was sie war, sondern an der Tatsache, dass sie es so lange geheim gehalten hatte. Gesa stand also mit zwei Kindern alleine da und kehrte so zu ihrer Mutter zurück, die sie mit offenen Armen empfing. Die heute 128-Jährige weiß, dass sie Rosa viel zu verdanken hat, dennoch sind sie bei Weitem nicht immer einer Meinung. Mit den Jahren mag sie zwar etwas weicher geworden sein, was ihre Einstellung bezüglich der Hexerei angeht, aber muss man denn wirklich alles damit lösen?!
Amalie
Ehrlenbach

Amalie ist die Ältere von Gesas Töchtern und damit diejenige, die dafür gesorgt hat, dass die Ehe ihrer Eltern in die Brüche ging, als sich ihre Hexenkräfte zeigten. Zumindest war es lange Zeit das, was Amalie dachte. Heute weiß sie, dass die Sachlage eine andere war. Heute kann sie aber auch gut mit ihren Kräften umgehen. Denn so ähnlich sie ihrer Mutter in mancherlei Hinsicht auch charakterlich ist, die Abneigung gegen Hexerei teilte sie nie. Ganz im Gegenteil. Schon früh sog Amalie nahezu jedes Wort ihrer Großmutter auf, wenn es darum ging, altes Wissen zu vermitteln und heute steht sie ihr in nichts nach, wenn es darum geht, Tränke und Tinkturen zu brauen. Dabei liegt ihre Leidenschaft aber woanders: Sie liebt Bücher. Nicht umsonst ist sie Bibliothekarin und setzt sich stets dafür ein, besonders die Abteilung über Hexerei und Magie um gute, realistische Bücher zu erweitern. Gleichzeitig ist sie aber auch ein großer Menschenfreund. So unbeholfen sie manchmal im Umgang mit ihnen ist, so unvorstellbar ist es, dass sie jemanden abweist, der Hilfe ersucht. Amalie drängt sich nicht auf, aber inzwischen hat es in ihrem Bekanntenkreis längst die Runde gemacht, dass sie Talismane, Tränke und Tinkturen mixt, wenn man sie darum bittet und sie denkt, dass es helfen kann. Leider gibt es nur kein Heilmittelchen gegen die Streitigkeiten daheim, wenn die starken Ehrlenbach-Frauen mal wieder komplett anderer Meinung sind. Diese Vermittlungen muss sie ganz ohne magische Unterstützung führen.
105 Jahre
Hexe & Zirkelmitglied
Bibliothekarin
Ava: Elizabeth Olsen
Suchende

Helen
Ehrlenbach
103 Jahre
Hexe
Fotografin
Ava: Willa Fitzgerald?
gesucht
Die letzte im Bunde ist Helen. Helen ist das Nesthäkchen der Familie Ehrlenbach und nutzt diesen Status nicht selten aus. Wenn man Rosa als Freigeist bezeichnet, kommt man nicht umhin, Helen als Wildfang zu betiteln. Sie fand die Hexerei und ihre Kräfte von Anfang an spannend wie großartig und experimentierte schon damit herum, als die Familie noch in Wolfsburg lebte und ihre Mutter von all dem nichts wissen wollte. Das hat Helen aber weder gestört noch davon abgehalten. Charakterlich ist sie so ziemlich das Gegenteil von Amalie. Die zwei Jahre Jüngere ist laut, wo Amalie ruhig ist. Sie ist impulsiv, wo Amalie zu viel nachdenkt. Sie ist gerne der Mittelpunkt einer Party, von der Amalie am liebsten ganz ferngeblieben wäre. Genau deswegen aber haben sich die beiden immer gut verstanden. Sie wissen, dass sie aufeinander zählen können, dass die andere immer einen guten Rat oder Hilfe in petto hat und sie voreinander nichts verschweigen müssen – auch wenn es dann besser nicht Mama oder Oma zu Ohren kommt. Wovon Helen im Übrigen deutlich mehr Gebrauch gemacht hat als Amalie und nicht selten war da auch Hexerei im Spiel. Heute lebt Helen ihr Hexendasein voll aus und nutzt ihre Fähigkeiten, wo sie nur kann. Warum auch nicht, schließlich gehört dieser Teil genauso zu ihr wie das kleine Muttermal hinter dem Ohr oder ihre Begabung, die Tarotkarten zu legen und lesen. Das macht sie auch gerne mal umsonst für Freunde oder für ein kleines zusätzliches Taschengeld für Fremde. Denn obwohl ihr Job ihr nicht nur die notwendige Freiheit bietet, die sie so sehr liebt, sondern auch gutes Geld bringt, ist sie dann und wann doch etwas klamm. Aber das ist letztlich nichts Schlimmes, Geld ist schließlich nur Geld und dazu da, um ausgegeben zu werden!
Geschichte
Was war und was ist

Die Ehrlenbachs sind eine alte Hexenfamilie, die derzeit aus drei Generationen und vier Hexe besteht und deren Geschichte bis in die Zeit der Hexenverbrennung zurückgeht. Alle vier wohnen zwar nicht (mehr) unter einem Dach, sind aber dafür in Quedlinburg ansässig und pflegen ein sehr enges Verhältnis. Das sonntägliche Essen bei Oma Rosa ist praktisch Pflicht und wird von allen vieren gerne wahrgenommen, ganz gleich wie sehr man manchmal auch darüber schimpft, dass man nie weiß, wie genießbar es sein wird, was Rosa da zu essen zaubert – manchmal wortwörtlich.
Mit vier starken Frauen, die alle ihre eigene Meinung besitzen, kann man sich vorstellen, dass es nicht immer leicht ist. Besonders zwischen Rosa und ihrer Tochter kommt es immer mal wieder zu kleineren und größeren Streitereien. Am Ende des Tages ist man allerdings noch nie verkracht auseinandergegangen, denn wie heißt es nicht so schön: Familie ist, wenn man die Leute mag, die einem auf die Nerven gehen. Das gilt auch für Amalie und Helen, die charakterlich wohl unterschiedlicher nicht sein können. Trotzdem sind sie immer füreinander da und wissen, dass die andere auch um halb vier morgens noch ein offenes Ohr hat – oder die rettende Idee, um einen (meist in Helens Fall) aus dem Schlamassel zu holen.
Und auch wenn Gesa sich ihr Leben – zumindest eine Zeitlang – anders vorgestellt hat, so war Rosa doch überglücklich als sie und ihre Enkelinnen nach Hause zurückkehrten. Denn sie liebt nicht nur ihre Tochter, sondern auch die Mädchen abgöttisch, jede auf ihre Art und Weise. Während sie mit Amalie gerne fachsimpelt und Tränke ausprobiert, da auch sehr viel Wissen weitergegeben hat und die Liebe zur Familiengeschichte teilt, lebt sie mit Helen eher ihre ungezügelte Seite aus, holt den Selbstgebrannten aus dem Schrank und stellt die wildesten Sachen an, in die dann meistens auch irgendwie Amalie gezogen wird – und wenn es nur ist, um es vor Gesa geheim zu halten, was jedoch selten funktioniert.
Alles in allem sind die Ehrlenbachs eine Familie, die immer füreinander da ist. Die vier Frauen wissen, was sie aneinander haben und würde das auch für nichts in der Welt tauschen wollen.
Mit vier starken Frauen, die alle ihre eigene Meinung besitzen, kann man sich vorstellen, dass es nicht immer leicht ist. Besonders zwischen Rosa und ihrer Tochter kommt es immer mal wieder zu kleineren und größeren Streitereien. Am Ende des Tages ist man allerdings noch nie verkracht auseinandergegangen, denn wie heißt es nicht so schön: Familie ist, wenn man die Leute mag, die einem auf die Nerven gehen. Das gilt auch für Amalie und Helen, die charakterlich wohl unterschiedlicher nicht sein können. Trotzdem sind sie immer füreinander da und wissen, dass die andere auch um halb vier morgens noch ein offenes Ohr hat – oder die rettende Idee, um einen (meist in Helens Fall) aus dem Schlamassel zu holen.
Und auch wenn Gesa sich ihr Leben – zumindest eine Zeitlang – anders vorgestellt hat, so war Rosa doch überglücklich als sie und ihre Enkelinnen nach Hause zurückkehrten. Denn sie liebt nicht nur ihre Tochter, sondern auch die Mädchen abgöttisch, jede auf ihre Art und Weise. Während sie mit Amalie gerne fachsimpelt und Tränke ausprobiert, da auch sehr viel Wissen weitergegeben hat und die Liebe zur Familiengeschichte teilt, lebt sie mit Helen eher ihre ungezügelte Seite aus, holt den Selbstgebrannten aus dem Schrank und stellt die wildesten Sachen an, in die dann meistens auch irgendwie Amalie gezogen wird – und wenn es nur ist, um es vor Gesa geheim zu halten, was jedoch selten funktioniert.
Alles in allem sind die Ehrlenbachs eine Familie, die immer füreinander da ist. Die vier Frauen wissen, was sie aneinander haben und würde das auch für nichts in der Welt tauschen wollen.
Nessa
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Mit diesem Gesuch möchte ich ein wenig mehr Familienleben für sie gewinnen, und zwar eines, das von Rückhalt und Liebe geprägt ist. Was aber nicht heißt, dass es nicht auch zu Meinungsverschiedenheiten kommen darf ^^ In meiner Vorstellung ist Amalie da der Ruhepol der Familie, der gerne zwischen den anderen vermittelt, wenn es denn notwendig ist. Ansonsten lässt sich die Dynamik der vier aber wohl am leichtesten mit euch direkt besprechen <3 Wichtig ist mir nur, dass am Ende des Tages die Familie zusammenhält und ein enges, vertrautes Verhältnis hat, was sich auch im Inplay nicht groß verändern soll. Die Namen sind dabei – bis auf den Nachnamen – änderbar, die Berufe von Gesa und Helen auch. Freigestellt sind auch die Avatarpersonen, auch wenn blonde Haare schön wären, um eine gewisse Ähnlichkeit zu haben. Fest hingegen ist das Alter und der Fakt, dass Rosa und Amalie im Zirkel sind. Bezüglich des Liebeslebens hab ich mich im Gesuch ausgeschwiegen. Nicht etwa, weil keine der Damen eines haben soll, sondern weil ich das ganz euch überlassen will, wie ihr das gestalten wollt ^^ Schön fände ich es jedenfalls, wenn Gesa der Hexerei (noch) kritisch gegenüber steht, was sich aber natürlich nach und nach gerne entwickeln darf. Vielleicht ist sie ja sogar schon an einem Punkt, an dem sie doch auch dann und wann einfach darauf zurückgreift, weil es praktisch ist, es aber nicht gerne zugibt? Im Inplay ist gerade eine gefährliche Hexe aus ihrem Gefängnis entkommen, so dass der ansässige Hexenzirkel bald jede helfende Hand gebrauchen kann. Unter Umständen ist das ja der Wendepunkt? Das könnte im Übrigen auch für Helen zutreffen, bei der ich mir gut vorstellen kann, dass ihr der Zirkel bisher zu spießig war. Ich fände es sehr witzig, wenn sie ihre Magie nicht immer ganz vernünftig und etwas zu freizügig einsetzt und damit in die ein oder andere Klemme gerät. Ganz nach dem Motto: Die Geister, die ich rief, die werd‘ ich nicht mehr los xD Wo es im Inplay aber ganz allgemein mit den vieren hingeht, lässt sich bestimmt gut gemeinsam plotten <3