Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Spielbare Wesen
Offline Hexenrat
Gepostet:
*
Teamaccount
Spezies:
Beruf
Oberbürgermeister
Kurzbeschreibung
Spieler
Team

#1


Spielbare Wesen

Hier haben wir die Wesen beschrieben, die bei uns gespielt werden können und uns dabei vorwiegend an Sagengestalten aus dem Harz und Deutschland allgemein orientiert. Die magischen Wesen werden bei uns "Andere" genannt. Ihr sucht bei uns vergebens nach Vampiren oder Werwölfen und magische Wesen oder Hexen aus anderen Kulturkreisen können nur nach Absprache mit uns gespielt werden. Wir haben euch aber absichtlich viel Raum für eigene Interpretationen gelassen und solltet ihr eine Idee für einen Charakter haben, der keinen der hier genannten Wesen entspricht, aber in irgendeinem deutschen Märchen oder einer Sage erwähnt wird, dann schreibt uns einfach an und wir finden sicher einen Weg!
Was das Verhalten der "Anderen" gegenüber den Menschen betrifft, so ist dieses sehr individuell und auch sehr vom Charakter und den Erfahrungen des Wesen geprägt.
Bei der Namensgebung achtet bitte darauf, dass ihr Namen verwendet, die zu der Zeit, aus der euer Wesen stammt, gebräuchlich waren. Unsere älteren "Anderen" tragen alte, vorwiegend deutsche bzw. germanische Namen und das würden wir gern beibehalten, da es doch etwas seltsam ist, auf eine tausendjährige Fee zu treffen, die einen eher modernen Namen trägt. Das Team steht euch auch hier natürlich hilfreich zur Seite!



Menschen

Beschreibung

Auch wenn es eine Vielzahl an magischen Wesen gibt, sind die Menschen natürlich deutlich in der Überzahl. Während man in den vergangenen Jahrhunderten mit den alten Sagen und Legenden aufwuchs und sich damals durchaus bewusst war, dass es magische Wesen mitten unter ihnen gab, ist dieses Wissen heute verloren gegangen. Die alten Geschichten eignen sich heute meist nur noch dazu, um dem Tourismus etwas Besonderes zu bieten, aber kaum jemand ist sich bewusst, dass die Bäckerei unter dem Münzenberg von Zwergen geführt und das beliebte Pubarschknall-Bier von Kobolden gebraut wird. Nur einige Wenige sind sich dessen noch bewusst. Diese sind den "Anderen" heutzutage eher neutral eingestellt, was aber nicht immer so war. Besonders vom ausgehenden Mittelalter bis hin zum 18. Jahrhundert verfolgte man vehement alles magische und besonders die Hexen hatten darunter zu leiden.

Wissenswertes

Aussehen:
Dieser Punkt muss nicht extra erwähnt werden.

Lebensspanne:
Meist um die 80 Jahre, auch älter.

Familiäre Struktur:
Auch das ist allgemein bekannt.

Fähigkeiten:
Im Normalfall haben Menschen keine magischen Fähigkeiten. Ab und zu kommt es vor, dass Menschen mit "dem zweiten Gesicht" geboren werden, oftmals befindet sich dann in ihrer Ahnenlinie eine Hexe, ein Zwerg oder ein Kobold.

Schwächen:
Menschen sind mit Abstand die empfindlichsten Wesen. Sie sind anfällig für zahlreiche Krankheiten und im Vergleich zu den "Anderen" ist ihre Lebensspanne wirklich mehr als gering.

Besonderheiten:
Menschen können mit Zwergen und Kobolden Nachkommen zeugen, die dann auch deren magische Fähigkeiten erben. Generell werden diese Nachkommen als "Andere" angesehen und in deren Kreisen vollständig akzeptiert. Diese Nachkommen leben deutlich länger als ein normaler Mensch.

Hexen

Beschreibung

Hexen sind Frauen und Männer, die aufgrund ihrer Zauberkräfte ein langes Leben vor sich haben, wobei es unerheblich ist, ob sie 'gut' oder 'böse' sind. Hexen werden mit ihren Kräften geboren, das 'magische Gen' wird vermehrt an die Töchter weiter vererbt und kann manchmal auch eine Generation überspringen. Wann sich diese Kräfte zeigen, ist jedoch unterschiedlich. Bei vielen erwachen die magischen Fähigkeiten im Kindesalter oder kurz vor der Pubertät, in sehr seltenen Fällen aber auch später. Doch egal wann die Magie das erste Mal hervorbricht, eine unausgebildete Hexe kann eine enorme Gefahr darstellen, wenn ihr nicht beigebracht wird, wie sie ihre Kräfte beherrscht und gezielt einsetzt. Die ungesteuerte Magie kann durchaus grossen Schaden anrichten. Eine junge Hexe muss also viel lernen, doch um wirklich geschickt und versiert im Umgang mit den magischen Kräften zu sein, bedarf es jahrzehntelanges Studium. Neben den Zaubersprüchen will auch der Umgang und Einsatz mit Pflanzen und Giften und deren Wirksamkeit erlernt werden.
In früheren Zeiten wurden nur Frauen in der Kunst der Magie unterrichtet. Erst in den letzten zwei Jahrhunderten ging man dazu über, auch Männer zu unterrichten und in die Zirkel aufzunehmen.

Der Glaube, dass alle Hexen bösartig sind und mit dem Teufel im Bunde stehen, ist reine Erfindung. Natürlich gab und gibt es einige Frauen, die ihre Gaben für schlechte, ja sogar wirklich böse Zwecke einsetzen. Mindestens ebenso viele gab und gibt es aber, die sich dem Guten verschrieben haben. Der überwiegende Teil der Hexen war und ist irgendwo zwischen diesen beiden Extremen anzusiedeln. Nicht wirklich gut und doch weit davon entfernt abgrundtief böse zu sein.
Bei den Hexen gibt es verschiedene Gruppierungen, die neben den universellen Zaubern eigene Rituale und Zauber haben.

Wissenswertes

Aussehen:
Hexen sehen aus wie normale Menschen.

Lebensspanne:
Sie können 300 Jahre, in Einzelfällen auch älter werden.

Familiäre Struktur:
In früheren Zeiten lebten Hexen meist allein und am Rande der Gesellschaft. Sie heirateten selten und zogen ihre Kinder allein auf. Heute hat sich das geändert, so dass eine Hexe durchaus eine Familie gründen kann, wenn sie es möchte.

Fähigkeiten:
Neben einem großen Arsenal an Zaubersprüchen, Tränken und Ähnlichem verfügen einige Hexen über eine natürliche Elementarmagie, das heißt sie können eines der Elemente beeinflussen. Andere verfügen über Heilkräfte und wieder andere können das Pflanzenwachstum steuern. Sie benötigen zum Zaubern keinen Zauberstab und ja, sie können auf Besen durch die Lüfte fliegen.

Schwächen:
Eine Hexe kann man wie einen Menschen töten oder verletzen und auch vor Krankheiten sind sie nicht gefeit.

Besonderheiten:
In unserem Board dreht sich derzeit alles um den seit gut 1000 Jahre in Quedlinburg und Umgebung ansässigen Zirkel "Die Kinder der Watelinde". Es gibt aber auch Hexen, die diesem nicht angehören und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass es in der Nähe noch einen anderen Zirkel geben könnte.
An dieser Stelle sollte auch der Quedlinburger Damenstift erwähnt werden, der im 10. Jahrhundert gegründet und im frühen 19. Jahrhundert aufgelöst wurde. Allgemein als "freiweltliches Stift" bekannt, gab er jungen Frauen aus adligen Familien eine Zuflucht, die mit magischen Kräften geboren wurden und somit 'unerwünscht' waren. Sie erhielten dort unter anderem auch eine umfassende magische Ausbildung, durften sich aber nie einem Zirkel anschliessen.

Familiare

Beschreibung

Familiare sind Vertraute der Hexen, sozusagen dienstbare Wesen, die ihren Hexen Schutz spenden, sie anführen und anleiten. Sie helfen bei Ritualen, erledigen Aufträge und Botengänge. Sie dienen nur einer Hexe, wobei man eher sagen sollte, dass sie sich mit nur einer Hexe verbinden und diese Verbindung dann meist auf Lebenszeit besteht. Es kann allerdings auch geschehen, dass ein Familiar von einer Hexe innerhalb der Familie auf eine andere vererbt wird. In anderen Fällen zeigen sich Familiare einer Hexe in bestimmten Situationen, wie zum Beispiel in grosser Not oder während eines Rituals.
Sie können in der Gestalt eines Menschen, als auch in der eines Tieres erscheinen, sollten aber nicht mit Gestaltwandlern verwechselt werden. Ihre Tiergestalt ist immer an das gleiche Tier gebunden. Oftmals handelt es sich um Katzen, sämtliche Vertreter der Rabenvögel, Eulen, Ziegen, Marder, Wiesel, Ratten oder Frosch- und Krötenarten. In jedem Fall besitzt der Familiar auch die typischen Eigenschaften seiner Tiergestalt, was man bei der Wahl seiner Tiergestalt auch berücksichtigen sollte. Ein Familiar, dessen Tiergestalt ein Uhu ist, wird also vorzugsweise in der Nacht unterwegs sein, und einer, der sich als Katze zeigt, wird mit Sicherheit nicht gerne baden.


Wissenswertes

Aussehen:
In ihrer menschlichen Gestalt sind sie von Menschen nicht zu unterscheiden. Oftmals ist die Haarfarbe gleich der Farbe des Fells oder der Federn ihrer Tiergestalt. Auch in ihrer Tiergestalt gehen sie auch auf den zweiten oder dritten Blick als normales Tier durch.

Lebensspanne:
Familiare können bis zu 700 Jahre alt werden.

Familiäre Struktur:
Sie treffen sich zwar mit anderen Familiaren, leben aber meist mit ihrer Hexe zusammen.

Fähigkeiten:
Neben der Verwandlung in ein bestimmtes Tier fokussieren und verstärken sie die magischen Kräfte ihrer Hexe. Sie agieren immer mit ihr zusammen und können allein keine Magie wirken. Sie können auch über gewissen Entfernungen hinweg spüren, wie es ihrer Hexe geht. Als Menschen sind ihre Sinne ebenso gut ausgeprägt, wie die in ihrer Tiergestalt.

Schwächen:
Sie sind in ihrer Tier- und ihrer Menschengestalt nicht gefeit vor Unfällen, Krankheiten oder dem Tod. Verlieren sie ihre Hexe, werden sie aus dem Schutz des betreffenden Zirkels ausgeschlossen.

Besonderheiten:
Sie haben keine Eltern und werden nicht im übliche Sinne geboren, sondern sie entstehen in bestimmten Situationen durch die Magie, die eine Hexe, wie zum Beispiel bei einem Ritual, in großer Not oder beim Erwachen ihrer Kräfte, von sich gibt. Stirbt die Hexe, an die der Familiar gebunden ist, heißt das nicht automatisch, dass der Familiar auch stirbt. Sie können durchaus ohne eigene Hexe existieren und sich auch an eine neue Hexe binden oder gebunden werden.

Zwerge

Beschreibung

Zwerge sind menschengestaltige, eher kleiner gewachsene Wesen, und ganz ähnlich wie Menschen leben Zwerge in der Gesellschaft ihresgleichen. Nicht nur in Höhlen und im Gebirge sind sie anzutreffen, eine der Sippen hat ihren Wohnsitz auf dem Münzenberg, mitten in Quedlinburg.
Sie sind schlau und zauberkundig, bisweilen listig, geizig und tückisch, aber meistens sehr hilfsbereit, wenn man ihnen mit Höflichkeit, Achtung und Respekt entgegen tritt. Mithilfe einer Tarnkappe können sie sich unsichtbar machen und das Zwergenlicht, eine Laterne, kann das Licht der unmittelbaren Umgebung einsaugen und so für absolute Dunkelheit sorgen.
Zwerge sind hervorragende Handwerker, Schmiede, Goldschmiede, Bergleute und Metallurgen. Es gibt unter ihnen aber auch einige, die bürgerlichen Handwerksberufen wie Schneider, Bäcker und Schuster nachgehen. Selbst in der Landwirtschaft und im Bereich der Maschinenreparaturen finden sie heutzutage ein gutes Auskommen.

Wissenswertes

Aussehen:
Zwerge sind äußerlich von Menschen nicht zu unterscheiden. Sie sind allerdings etwas kleiner, meist haben sie eine Körpergröße von 150 Zentimetern, maximal aber bis 170. Viele Zwergenfrauen sind ausgesprochen hübsch.

Lebensspanne:
Sie können 500 Jahre und älter werden.

Familiäre Struktur:
Zwerge leben in grossen Familien. Es ist üblich, dass man als Zwerg fünf und mehr Geschwister hat. Die Rollenverteilung bei den Zwergen ist noch sehr ursprünglich, so dass die weiblichen Zwerge vor allem für Haus und Kinder und die männlichen Zwerge für das Einkommen zuständig sind. Viele weibliche Zwerge gehen heute aber auch Berufen nach und innerhalb der Gemeinschaft sind sie den Männern absolut ebenbürtig und gleichberechtigt. Zwerge sind stolz darauf, Zwerge zu sein, und das feiern sie gerne ausgiebig mit Familien und Freunden bei grossen Garten- oder Kellerpartys.
Wichtig ist ihnen der Zusammenhalt. So besitzt die Kindererziehung oder die Pflege der Alten einen ebenso hohen Stellenwert wie zum Beispiel die Führung einer ganzen Sippe. Geführt wird ein Clan meist vom Ältesten der Familie.

Fähigkeiten:
Sie können zaubern und sind gut darin, Dinge vor den Augen anderer Wesen zu verbergen oder sie von bestimmten Orten fern zu halten. Sie können Gegenständen wie Steinen, Waffen oder auch bestimmten Gerätschaften magische Kräfte verleihen, Tarnkappen und - Umhänge herstellen und haben ein außerordentliches Gespür für Gesteinsadern und im Gestein eingeschlossene Mineralien.

Schwächen:
Als Volk, welches sich Jahrtausende lang vorwiegend unter der Erde aufgehalten hat, haben Zwerge eine sonnenempfindliche Haut. Wie hellhäutige Menschen bekommen sie schnell einen Sonnenbrand. Gelingt es einem Menschen eine Haasträhne oder vorzugsweise ein Stück eines Zwergenbartes zu ergattern, ist der betreffende Zwerg gezwungen, diesem Menschen einen Wunsch zu erfüllen.

Besonderheiten:
Zwerge gleichen ihre mangelnde körperliche Größe mit einem großen Selbstbewusstsein aus. Körperlich sind sie dem Menschen im punkto Kraft weit überlegen. Sie sind sehr eigen, wirken oft pedantisch und können sehr nachtragend sein, sollte man sie verärgern. Man sollte es tunlichst vermeiden, sich auf ein Wetttrinken mit ihnen einzulassen, denn Zwerge, Frauen wie Männer, sind äußerst trinkfest. Viele brennen ihren eigenen Schnaps, der sehr hochprozentig ist. Sie können mit Menschen Nachkommen zeugen, die dann aber meist in die Zwergensippen als vollwertige Mitglieder integriert werden.

Kobolde

Beschreibung

Kobolde sind menschenähnliche Wesen, die äußerst gern mitten unter den Menschen leben. Häufig arbeiten sie als Handwerker oder Schankwirte und einige Brauereien werden seit Jahrhunderten von Kobolden betrieben. Sie sind sehr gesellig und dem Menschen meist freundlich gesonnen, solange man sie gut behandelt. Sollte es passieren, dass ein Mensch ihnen aus der Patsche hilft, beschützen sie diesen und seine Nachkommen ihr Leben lang. Sollte man sie aber ärgern oder ihnen Schaden zufügen, können sie sehr ungehalten und sehr nachtragend sein.
Sie haben viel Humor und spielen auch mal gern Streiche, die aber oft harmlos sind. Oftmals ist ihnen gar nicht bewusst, dass sie etwas tun, was ein Mensch als Streich auslegen würde, denn sie verstehen die strikten Regeln der Menschen einfach nicht und finden sie unnütz.
Kobolde lieben Geschichten. Sie hören sie gern, sind aber selbst auch gute Erzähler. Gern binden sie ihren Zuhörern einen Bären auf, in dem sie sehr glaubhaft die unglaublichsten Dinge erzählen.

Wissenswertes

Aussehen:
Sie sehen wie normale Menschen aus, sind aber meist nicht größer als 1,70.

Lebensspanne:
Kobolde können bis zu 500 Jahre alt werden.

Familiäre Struktur:
Sie leben in größeren Familien und auch meist in mehreren Generationen zusammen.

Fähigkeiten:
Kobolde sind in der Lage den "schnellen Ortswechsel" zu vollziehen. Sie können sich unsichtbar machen und auch Dinge mit der Kraft ihres Willens bewegen.

Schwächen:
Trotz ihrer Langlebigkeit kann man sie wie Menschen verletzen oder töten. Gelingt es einem Menschen, einen Kobold zu fangen, muss dieser ihm zu Diensten sein, bis der Mensch, oder seine Nachfahren ihn frei geben.

Besonderheiten:
Von ihnen gibt es viele Unterarten, wie zum Beispiel die chaotischen Ampferwichtel, welche eng mit den irischen Leprechauns verwandt sind oder die Bergwerkskobolde, die menschlichen Bergleuten helfen, indem sie sie mit Hammerschlägen vor einsturzgefährdeten Stollen oder anderen Gefahren in den Minen warnen.
Kobolde können mit Menschen Nachfahren zeugen, die dann mal mehr oder mal weniger stark ausgeprägte Eigenschaften eines Kobolds besitzen und im Allgemeinen zu den "Anderen" gezählt werden.

Alben

Beschreibung

Alben sind von schlanker, menschlicher Gestalt mit einem attraktiven Aussehen. Sie besitzen eine grosse Körpergrösse und wurden deshalb im Mittelalter auch gerne oft als 'Riesen' bezeichnet, so dass man davon ausgehen kann, dass in einigen Sagen, in denen Riesen genannt werden, eigentlich meist Alben ihre Finger im Spiel hatten.
Sie sind sehr naturverbunden und meist recht friedfertig, aber es gibt auch einige kriegerische Gesellen unter ihnen, denn natürlich will sich auch dieses Volk im Notfall verteidigen können.
Was aber allen gemeinsam ist: bei ihnen sollte man vorsichtig sein, denn ihr hübsches, lächelndes Gesicht verrät nur wenig von dem, was sie denken. So hübsch sie auch sind, sie können launisch und grausam sein und oftmals auch sehr nachtragend. Obendrein sind sie Meister im Ränkeschmieden und auch das Spinnen von Intrigen ist ihnen nicht fremd, im Gegenteil. Während sich einige Familien im Immobiliengeschäft oder an der Börse bewegen und in den Metropolen wohnen, leben andere Alben eher zurück gezogen.

Wissenswertes

Aussehen:
Alben sehen aus wie hochgewachsene Menschen, allerdings sind sie mit einer Körpergröße von gut 2 Metern etwas größer. Sie altern nur sehr langsam und ab einem gewissen Alter gar nicht mehr.

Lebensspanne:
Sie sind nahezu unsterblich. Ausgewachsen sind sie erst mit 100 Jahren, aber erst ab ca. 200 Jahren gelten sie in ihrer Gesellschaft als erwachsen.

Familiäre Struktur:
Meist bekommt eine Albenfrau nur ein oder zwei Kinder im Laufe ihres Lebens. Sie leben ähnlich wie Menschen in Familien oftmals aber auch allein.

Fähigkeiten:
Sie wirken die Magie so beiläufig, wie sie atmen. Gleichzeitig ist diese ihnen eigene Magie tatsächlich eine 'eigene', das heisst, sie ist individuell sehr verschieden und auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Mancher kann mit dem Feuer spielen, ein anderer kann über den Wind gebieten, wieder andere beherrschen die Tierwelt - nie aber kann einer alles zusammen. Außerdem können sie sich mittels Teleportation blitzschnell von einem Ort zum anderen bewegen und dabei auch andere Wesen "mitnehmen".

Schwächen:
Eisen stellt für einen Alben eine wirkliche Gefahr da. Sie sterben nicht durch alleinige Berührung, aber eine Verletzung durch zum Beispiel eine eiserne Klinge kann durchaus tödlich enden oder zumindest schlecht heilende Wunden verursachen.

Besonderheiten:
Im 15. und 16. Jahrhundert kamen die Venediger, italienische Alben, in den Harz. Schon damals verfügten sie über besondere Fähigkeiten bei der Erzsuche. Sie suchten weder nach Gold oder Silber, sondern nach in den Augen der Harzer wertlosem Material. Venediger konnten die Schätze erkennen, die Einheimischen dagegen sahen an der gleichen Stelle nur taubes Gestein. Einige von ihnen beugten sich damals den venezianischen Herrschern in ihrem Edikt, dass sie, wie alle Glashersteller, auf die Inselgruppe Murano, verbannt wurden. Diese Massnahme diente damals dazu, das streng gehütete Geheimnis der Glasherstellung zu bewahren. Den gut bezahlten Glasbläsern war es unter Androhung der Todesstrafe verboten, ihr Wissen weiterzugeben, und daran hielten sich auch die Venediger.
Einige wenige Venediger halten sich noch oder wieder im Harz auf.

Feen

Beschreibung

Diese magischen Wesen sind sehr naturverbunden und leben meist in den Wäldern oder zumindest außerhalb der Ortschaften. Den Menschen gegenüber sind sie nicht unbedingt immer freundlich gesonnen. Gern treiben sie auch Schabernack mit ihnen und manchmal können diese Scherze auch bösartig sein. Einige leben dennoch quasi wie Menschen und arbeiten oft in naturnahen Berufen oder betreiben Handwerke wie Pflanzenfärberei, Spinnen oder Weben. Ihre magische Gestalt kann vielfältig sein. Die meisten haben Flügel, manche sind so klein, dass sie auf Hummeln reiten könnten und manche so groß wie ein normaler Mensch. Dazwischen ist quasi alles möglich. Die Annahme, dass es sich bei kreisförmig wachsenden Pilzen um "Feenringe" handelt, stimmt. Hat man einen solchen gefunden, kann man sich sicher sein, einen Treffpunkt dieser magischen Wesen gefunden zu haben. Als Treffpunkte werden auch gern alte magische Stätten genutzt, wie in unserem Fall die Teufelsmauer, der ehemalige Steinkreis und einige der alten Hügelgräber, wie sie zahlreich auf den Höhenzügen rund um die Stadt zu finden sind.

Wissenswertes

Aussehen:
Sie können sich in normale Menschen verwandeln, wirken aber jung und sehr grazil. Viele von ihnen haben androgyne Züge. Ihre magische Gestalt ist sehr variabel.

Lebensspanne:
Feen sind nahezu unsterblich.

Familiäre Struktur:
Meistens sind Feen als Einzelgänger unterwegs. Sie mögen aber durchaus gemeinschaftliche Aktivitäten und lieben Feste.

Fähigkeiten:
Sie können sich nicht nur verwandeln, sondern sich in ihrer magischen Gestalt auch unsichtbar machen. Sie können Flüche und Banne aussprechen und beherrschen eine einfache Form der Elementarmagie.

Schwächen:
Verletzt man eine Fee mit Eisen, so heilen diese Wunden schlecht. Erwischt man dabei ihre Flügel, können sie für immer unbrauchbar werden. Feen können keine Salzlinien überschreiten. In früheren Zeiten hat man oft versucht, eine Fee in einem Salzring zu fangen. Es gelang selten, aber wenn, war die Fee gezwungen, demjenigen drei Wünsche zu erfüllen.

Besonderheiten:
Feen werden nicht geboren, sondern entstehen als Nebenwirkung durch bestimmte Ereignisse, z.B. durch ein Ritual oder bei einem magischen Unfall. Günstige Sternkonstellationen, Sonnenwenden und ähnliche natürliche Vorkommnisse können auch die Ursache sein.
Sie sind in der Lage Wünsche zu erfüllen, aber man sollte dabei darauf achten, diese sorgfältig zu formulieren, denn eine Fee nimmt diese Wünsche immer sehr wörtlich.

Wasserwesen

Beschreibung

Wasserwesen sind weibliche und männliche Naturgeister, die unsere heimischen Gewässer bewohnen. Im Harz sind sie noch relativ oft anzutreffen und in fast jedem Gewässer lebt ein Wassermann oder eine Wasserfrau, egal ob es sich dabei um Bäche, Flüsse, Teiche, Seen oder Moore handelt. Sie leben in enger Symbiose mit ihren Gewässern und können sich nur weiter von ihnen entfernen, wenn sie eine Phiole mit dem Wasser ihres Gewässers bei sich tragen. Sie müssen keinen permanenten Kontakt zu ihren Gewässern haben und auch nicht in ihnen leben. Oft leben sie in unmittelbarer Nähe in alten Wassermühlen und ganz normalen Häusern. Einige von ihnen haben Kontakt zur Geisterwelt. Meist handelt es sich dabei um Wassermänner- oder Frauen, die zu einem Moor gehören.

Wissenswertes

Aussehen:
Sie sehen aus, wie normale junge Menschen, denn sie altern nur äußerst langsam und ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr.

Lebensspanne:
Ein Wassergeist so lange, wie es 'sein' Gewässer gibt. Trocknet dieses aus, stirbt er, zumindest, wenn es sich um eine dauerhafte Trockenlegung handelt.

Familiäre Struktur:
Sie sind sehr gesellig und umgeben sich gern mit anderen Wesen und erst recht mit ihren Cousins und Cousinen, wie sie andere Wasserwesen zu nennen pflegen. Nur wenn zwei Wasserwesen einem Gewässer entstammen, bezeichnet man sie als Geschwister.

Fähigkeiten:
Wasserwesen sind in der Lage mit ihrem Gewässer völlig zu verschmelzen. Handelt es sich dabei um ein fließendes Gewässer, können sie auf diese Art in ihm "reisen". Sie können sich auch außerhalb ihres Gewässers "verflüssigen".
Als magisches Wesen können sie das Wasser in jeglicher Form beherrschen. Ganz gleich, ob ein Gewässer plötzlich bergauf fliesst, über die Ufer tritt, Strudel bildet oder wo plötzlich Nebel erscheint, hinter all diesen Phänomenen können Wassergeister stecken.
Sie können sich untereinander mithilfe eines bestimmten Gesanges verständigen. Dieser Gesang kann aber auch dazu benutzt werden, andere Wesen zu beeinflussen.

Schwächen:
Sie reagieren empfindlich auf die Verschmutzung ihrer Gewässer. Sind diese krank, so ist es auch das jeweilige Wasserwesen. Niedrigwasser oder eine sommerliche Verlandung überleben sie problemlos, so lange noch ein kleiner Rest ihres Gewässers übrig ist.

Besonderheiten:
Wasserwesen haben keine biologischen Eltern. Ihr Entstehen ist meist an ein tragisches Erlebnis geknüpft, denn ein Mensch muss dafür im betreffenden Gewässer gewaltsam sein Leben lassen, ob nun durch Mord, Selbstmord oder Opferung.

Baumnymphen

Beschreibung

Baumnymphen sind ausnahmslos weibliche Naturgeister von schöner Gestalt, deren Existenz an einen bestimmten Baum gebunden ist. Sie werden mit ihrem Baum geboren und werden auch so alt wie der jeweilige Baum, was bedeutet, dass sie von Natur aus eine langlebige Rasse sind.
Sie leben stets in der Nähe ihrer Bäume, denn entfernen sie sich zu lange von ihnen, leidet der Baum unter der Abwesenheit seiner Nymphe. Erkrankt ein Baum, erkrankt auch seine Nymphe, und stirbt der Baum, dann stirbt auch sie.
In Quedlinburg leben ein paar Baumnymphen im Brühlpark, einer waldartig angelegten Parkanlage mit zum Teil über mehrere hundert Jahre alten Bäumen, ein paar andere in der Nähe der Stadt in den Heidbergen. Sie gehen meist grünen Berufen nach und auch in den Wäldern des Harzes kann man heute noch einige von ihnen antreffen.

Wissenswertes

Aussehen:
Sie sehen aus, wie normale junge Frauen.

Lebensspanne:
Wie ihre Bäume auch, können sie mehrere hundert Jahre alt werden.

Familiäre Struktur:
Sie leben einzeln oder in kleinen "Schwesternverbänden".

Fähigkeiten:
Sie können mit ihren Bäumen "verschmelzen" und sind in der Lage über das Wurzelwerk der Bäume auch über viele Kilometer hinweg Botschaften an eine andere Nymphe oder eine ganze Gruppe zu senden. Dazu müssen sie mit ihrem Baum verschmelzen.

Schwächen: Sie reagieren genau wie ihre Bäume sehr empfindlich auf Trockenheit und Umweltgifte. Wird ihrem Baum Schaden zugefügt, erleiden sie starke körperliche Schmerzen.

Besonderheiten:
Baumnymphen haben, wie einige andere Wesen, keine Eltern. Sie entstehen entweder durch eine Laune der Natur oder in seltenen Fällen auch durch ein Ritual oder einen bewussten oder unbewussten Zauber.


Gehe zu:

Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste